Datenschutzinformationen gemäß Art. 13 DSGVO
Wir, der IFD Aschaffenburg, erhalten im Zusammenhang mit unseren Unterstützungsleistungen für Sie personenbezogene Daten von Ihnen oder dritter Stelle. Nachfolgend möchten wir Sie über den Inhalt und Umfang der Datenverarbeitung in unserer Einrichtung informieren.
Verantwortlich für die Datenverarbeitung
Integrationsfachdienst Aschaffenburg
Frohsinnstraße 10
63739 Aschaffenburg
Tel: 06021 449695-0
Fax: 06021 449695-3
E-Mail: sekretariat@ifd-ab.de
www.ifd-ab.de
Datenschutzbeauftragter
Christian Volkmer, Projekt 29 GmbH & Co. KG, Ostengasse 14, 93047 Regensburg, Telefon: 0941 29 86 93 0, Fax: 0941 29 86 93 16, E-Mail: anfragen@projekt29.de
Art und Zweck der Datenverarbeitung, Kategorien der verarbeiteten Daten
Wir erheben von Ihnen diejenigen personenbezogenen Daten, die Sie uns in einem Erstgespräch sowie weiteren Beratungsgesprächen zur Verfügung stellen. Ferner verarbeiten wir diejenigen Daten, die wir von der beauftragenden Behörde oder anderen Stellen erhalten (z.B. Arbeitgeber, Ärzte, Sozialleistungsträger).
Insbesondere folgende Datenkategorien werden von uns verarbeitet:
Name, Adress- und Kontaktdaten, Daten zu Ausbildung und beruflichem Werdegang, Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten, biografische Angaben (soweit dies zur Erbringung der Beratungsleistungen erforderlich ist).
Wir verarbeiten von Ihnen auch besondere personenbezogene Daten, wie z.B. Gesundheitsdaten, Konfession oder Daten zu ihrer beruflichen Leistungsfähigkeit, soweit diese für die fachgerechte Unterstützungs-leistungen erforderlich sind.
Die Erhebung und Verarbeitung dieser Daten erfolgt zu folgenden Zwecken:
· Durchführung der Maßnahmen zur Teilhabe schwerbehinderter und ihnen gleichgestellten behinderten Menschen am Arbeitsleben gemäß §§ 192 ff. Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX), an denen der IFD im behördlichen Auftrag beteiligt wird,
· Durchführung von Eingliederungsmaßnahmen gemäß § 16 SGB II, § 45 SGB III (Programm LASSE)
· Beratungsdokumentation,
· Abrechnung.
Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie keine oder keine vollständigen Angaben machen, kann Sie der IFD im Verfahren aber möglicherweise nicht unterstützen.
Datenempfänger
Zugriff auf Ihre Daten haben beim IFD nur diejenigen Mitarbeiter*innen, die diese zur Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten benötigen. Hierzu gehören die Berater*innen des IFD sowie Mitarbeiter*innen aus der Verwaltung. Auch Mitarbeiter*innen unseres Trägers, von dem wir zentrale Dienste in Anspruch nehmen (z.B. IT, Buchhaltung, Gebäudemanagement), können Kenntnis von Daten erhalten, sofern dies im Rahmen der Tätigkeit unumgänglich ist. Dies gilt ebenfalls für externe Wartungsfirmen für Software und IT.
Sofern wir unsere Unterstützungsleistungen für Sie im Auftrag einer Behörde erbringen (Inklusionsamt, Bundesagentur für Arbeit bzw. anderer Leistungsträger), sind wir von diesen vertraglich verpflichtet, Ihre Daten einschließlich der Dokumentation des Beratungsverlaufs und des Abschlussdokuments elektronisch an die beauftragende Stelle zu übermitteln bzw. in deren Datenbanken zu speichern.
Soweit es für die Erbringung der Unterstützungsleistungen erforderlich ist, mit dritten Stellen personenbezogene Daten über Sie auszutauschen, bitten wir Sie zuvor um Ihre Einwilligung. Hier kommen insbesondere Ärzte, Arbeitgeber, Schulen, Rehabilitationseinrichtungen, Betreuer oder Sozialleistungsträger in Betracht.
Diese Stellen erhalten Daten nur im jeweils erforderlichen Umfang.
Grundsätzlich werden von uns keine Daten an ein Drittland übermittelt.
Speicherdauer
Die erhobenen personenbezogenen Daten werden von uns nach Ende der Unterstützungsleistungen durch den IFD für die Dauer von 5 Jahren gespeichert und danach gelöscht. Eine Löschung erfolgt nicht, sofern und solange wir nach Art. 6 Abs. 1 S. lit. c DSGVO aufgrund von steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten (aus HGB, StGB oder AO) zu einer längeren Speicherung verpflichtet sind, Sie in eine darüberhinausgehende Speicherung nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO eingewilligt haben oder die Vertrags- bzw. Beratungsdokumentation zur Wahrung eines berechtigtes Interesses am Rechtenachweis aufgrund von Verjährungsfristen nach Art. 6 Abs. 1 S. lit. c DSGVO erforderlich ist.
Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung
Die Datenverarbeitung beruht auf Art. 6 I lit. a DSGVO, wenn Sie uns Ihre Einwilligung zu der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten für einen oder mehrere bestimmte Zwecke gegeben haben.
Die Verarbeitung beruht auf Art. 6 I lit. b DSGVO, wenn die Verarbeitung zur Erfüllung eines Vertrages dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich wird. Dies gilt auch bei vorvertraglichen Maßnahmen, die auf Anfrage der betroffenen Person erfolgen.
Die Verarbeitung beruht auf Art. 6 I lit. c DSGVO, wenn die Verarbeitung zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, der wir unterliegen, erforderlich ist (z.B. aus Sozialgesetzbuch, Handelsgesetzbuch).
Die Verarbeitung beruht auf Art. 6 I lit. d DSGVO, wenn die Verarbeitung zum Schutz lebenswichtiger Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person erforderlich ist.
Die Verarbeitung beruht auf Art. 6 I lit. f DSGVO, wenn die Verarbeitung zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich ist, sofern nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen.
Ihre Rechte
Sie haben das Recht, bei uns Auskunft hinsichtlich der über Sie gespeicherten Daten zu verlangen.
Sollten Ihre personenbezogenen Daten unrichtig oder unvollständig sein, haben Sie ein Recht auf Berichtigung und Ergänzung.
Bei Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen können Sie eine Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten verlangen oder der Verarbeitung gänzlich widersprechen.
Sie können jederzeit die Löschung Ihrer Daten verlangen, sofern wir nicht rechtlich zur weiteren Verarbeitung Ihrer Daten verpflichtet sind.
Sie haben das Recht, eine Einwilligung, die auf Artikel 6 Abs. 1 Buchstabe a DSGVO bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO beruht, jederzeit, mit Wirkung für die Zukunft, zu widerrufen. Dies hat zur Folge, dass wir die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruht, für die Zukunft nicht mehr fortführen dürfen.
Hinweis: Die Unterstützungsleistungen durch den IFD ist eine persönliche Sozialleistung. Wer Sozialleistungen beantragt oder erhält, hat die Pflicht, bei der Ausführung der Leistung mitzuwirken (Mitwirkungspflicht). Ein Widerruf Ihrer Einwilligung kann daher wegen fehlender Mitwirkung zu einer Beendigung der Unterstützungsleistungen durch den IFD führen.
Sind Sie der Meinung, dass wir bei der Verarbeitung Ihrer Daten gegen deutsches oder europäisches Datenschutzrecht verstoßen, so bitten wir Sie, mit uns Kontakt aufzunehmen, um Fragen aufklären zu können. Sie haben selbstverständlich auch das Recht, sich an die für Sie zuständige Aufsichtsbehörde, das jeweilige Landesamt für Datenschutzaufsicht, zu wenden.
Fragen und Anliegen zum Datenschutz können Sie gerne an unseren Datenschutzbeauftragten stellen.