Selbsthilfegruppen
Die Teilnahme an den Selbsthilfegruppen ist kostenfrei. Zur Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ist ein Vorgespräch mit der*dem jeweiligen Ansprechpartner*in der Selbsthilfegruppe notwendig. Sie finden die*den zuständigen Ansprechpartner*in im jeweiligen Abschnitt der Selbsthilfegruppen weiter unten auf dieser Seite. Bitte vereinbaren Sie einen Termin für das Vorgespräch unter der dort angegebenen Rufnummer.
Derzeit sind die Treffen der Selbsthilfegruppen wieder unter den Bedingungen der aktuellen Beschlüsse und Verordnungen gegen die Ausbreitung der Corona Pandemie möglich.
Veranstaltungsort bitte aktuell erfragen
Beratungsstelle (Gruppenraum)
Brückenstraße 17, 63897 Miltenberg
oder
Tageszentrum
Bischoffstraße 6, 63897 Miltenberg
geplante Termine der Selbsthilfegruppen
Gruppe | Tag | Uhrzeit |
---|---|---|
Angehörige | 3. Dienstag im Monat | 19:00 – 20:30 Uhr |
Angst | 1. und 3. Donnerstag im Monat | 18:30 – 20:00 Uhr |
Depression I | 1. und 3. Mittwoch im Monat | 19:30 – 21:00 Uhr |
Depression II | 2. und 4. Mittwoch im Monat | 18:30 – 20:00 Uhr |
Depression III | 2. und 4. Donnerstag im Monat | 18:00 – 19:30 Uhr |
Depression IV | 1. und 4. Dienstag im Monat | 18:30 - 20:00 Uhr |
Zwang | 2. Dienstag im Monat | 18:30 – 20:00 Uhr |
Selbsthilfegruppe Depression
Die Selbsthilfegruppe Depression soll dabei unterstützen, den Kreislauf aus Niedergeschlagenheit und Rückzug zu verlassen. Die Krankheit besteht oft über einen sehr langen Zeitraum, in dem es eine wichtige Rolle spielt, positive Erfahrungen zu machen. Im Austausch mit Mitbetroffenen trifft man auf Verständnis und man erlernt neue Strategien im Umgang mit eigenen Problemen. Regelmäßige Teilnahme an den Gruppenangeboten hilft beim Wiederaufbau von Selbstvertrauen und somit auf dem Weg aus der Isolation.
Derzeit bestehen drei Selbsthilfegruppen für Depressionen. Aufgrund der dauerhaft hohen Nachfrage muss mit Wartezeiten bis zur Aufnahme in die Gruppe gerechnet werden. Wir empfehlen daher eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit uns.
Selbsthilfegruppe Angst
Die Selbsthilfegruppe Angst soll helfen, erhebliche Einschränkungen durch Panikattacken, starke oder chronische Ängste zu vermindern. Die Entscheidung in die Gruppe zu kommen bedeutet: Als Betroffene*r den Mut finden, mit anderen über diese Störung zu sprechen. Bereits dieser erste Schritt vermittelt den Teilnehmer*innen oft positive Rückmeldung darüber, wie hilfreich Überwindung sein kann. Kleine Fortschritte mit freiwilligen Übungen und Erfolgserlebnisse in der Gruppenstunde geben den Betroffenen Mut und Anstoß, ihre Ängste zu akzeptieren, neue Handlungsmuster zu entwickeln und handlungsfähig zu bleiben.
Selbsthilfegruppe Zwang
Der gegenseitige Austausch in der Selbsthilfegruppe soll zur Besserung der Symptomatik beitragen. Das Durchbrechen des typischen Status Quo "Alleinseins mit dem besonderen Problem" kann veränderte Bewertungsprozesse in Gang bringen und somit das Erlernen von Bewältigungsalternativen ermöglichen.
Selbsthilfegruppe Angehörige
Über den Erfahrungsaustausch können sich betroffene Familien und Partner*innen in dieser Selbsthilfegruppe Verhaltensweisen aneignen, die sich im Umgang mit erkrankten Angehörigen bewährt haben. Außerdem erfahren sie emotionale Unterstützung. Angehörige lernen in der Gruppe, dass sie etwas für sich selbst tun können und dürfen.
Die Gruppe setzt sich außerdem für mehr Akzeptanz und Verständnis für psychisch kranke Menschen in der Öffentlichkeit ein. Sie fördert eine familiengerechte Psychiatrie, die sowohl die Bedürfnisse der Betroffenen als auch die der Angehörigen berücksichtigt. Hierzu gehören auch das Aufdecken und die Mitarbeit in der Behebung von Versorgungslücken