AWO sagt Danke mit Matthias Walz
„Das ehrenamtliche Engagement ist es, was uns ausmacht.“ Mit diesen Worten leitete Gerald Möhrlein, Kitzinger Kreisvorsitzender und stellvertretender Bezirksvorsitzender, den Ehrenamtsabend „AWO sagt Danke“ in der Karl-Knauf-Halle in Iphofen ein. Der unterhaltsame Abend mit dem Karlstädter Kabarettisten am Piano, Matthias Walz, ist Teil der neuen Ehrenamtsstrategie in unserer AWO. Walz ist weithin bekannt von seinen Auftritten bei „Fastnacht in Franken“.
Eingeladen zu der Veranstaltung am frühen Abend hatten die Stabstelle Ehrenamt und Verbandsangelegenheiten beim Bezirksverband, in Person von Lisa Kriesinger, und der Kreisverband Kitzingen gemeinsam. Für Letzteren war Carina Pruy an der Organisation beteiligt. Pruy ist die neue Hauptamtliche beim Kreisverband Kitzingen und soll – wie Kriesinger auch - die ehrenamtlich Engagierten in ihrem Tun unterstützen. Wobei Pruys Augenmerk dabei vor allem auf Verwaltungsaufgaben liegt (siehe auch Seite 30).
Bundesweit betrachtet, so Möhrlein, bewege sich die AWO derzeit auf die Parität zu: Die Zahl der Hauptamtlichen gleiche sich der Menge der ehrenamtlich Engagierten an. Was eben auch daran liegt, dass immer neue gesetzliche Vorgaben und Regeln die Freiwilligenarbeit nicht gerade erleichtern. „Um unsere Ehrenamtlichen in solchen Zeiten zu halten und zu stärken, müssen wir daher neue Wege gehen“, so Möhrlein.
Zu diesen neuen Wegen gehören Unterstützung bei der eher unliebsamen und mühsamen Administration (Kasse, Mitgliederdatenbank etc.), um wieder mehr Zeit für das Wesentliche zu haben, die Fürsorge für andere Menschen, aber eben auch neue Formen der Wertschätzung. Wie sie beispielsweise diese Veranstaltung ausdrückt. „Wir leben in schwierigen und herausfordernden Zeiten, da tut es uns allen gut, einen vergnüglichen Abend zu erleben, gemeinsam zu lachen, uns anschließend beim gemeinsamen Essen zwanglos auszutauschen und so einfach mal zu entspannen. Als Dank für Euren tatkräftigen Einsatz und Euer Herz für andere.“ Dass diese Form des Dankes ankommt, zeigt sich angesichts der Tatsache, dass mit Peter Honecker sogar ein Geburtstagskind mitlachte.
Mit Matthias Walz, der verrät selbst AWO-Mitglied zu sein, gelingt es mühelos das angestrebte Ziel zu erreichen; ob mit rotzig-frecher Selbstironie zum Selbstverständnis der Franken, humorvoll kommentierten, eingespielten Interviewschnipseln der bayerischen Landesfürsten oder in der Rolle als „IHK-geprüfter Alleinunterhalter Walter“, bei dem „von Helene Fischer bis Rolling Stones alles wie die Flippers klingt“.
Nach zwei Zugaben reiht sich Walz schließlich ein in die Schlange am inzwischen bereit gestellten Büffet. Die Stimmung ist gelöst, die Gäste fröhlich. Der Dank scheint geglückt.